Sonntag, 27. Juni 2010

Ein Mobbingtagebuch ...


... sollte jeder/jede Mobbingbetroffene führen. So ein Mobbingtagebuch wirklich regelmäßig und detailliert zu führen, macht sicherlich Arbeit und erfordert Disziplin. Allerdings erfüllt es wichtige Funktionen: es dient der Beweissicherung. Alle Vorkommnisse werden aufgelistet, Zusammenhänge können ersichtlich werden, Richter/innen, Rechtsanwälte/innen, Ärzte/innen, Unternehmen etc. können schwarz auf weiß nachlesen, was genau sich wie zugetragen hat, ferner hilft es bei der persönlichen Bewältigung.

Am besten man benutzt dafür einen dicken Kalender, in den man jeden Tag seine Einträge macht. Auch wenn nichts passiert ist, schreibt man "Nichts passiert" als Notiz. Wenn der Mobber im Urlaub ist oder man selbst einen freien Tag hatte, sollte es vermerkt werden, damit eine Lücke erklärt werden kann. Auch Telefonanrufe und deren Inhalt aufschreiben.


Welche Informationen sollte ich aufschreiben in meinem Mobbingtagebuch:

- Datum und Uhrzeit
- Was genau ist passiert? Handlung beschreiben. Wer hat die Handlung durchgeführt.
- Wer war anwesend? (eventuelle Zeugen)
- Wie habe ich mich gefühlt?

Auch beim Cyber-Bullying ist die Dokumentation wichtig. Also z.B. Screenshots von beleidigenden Kommentaren machen und Mails speichern.

Weitere Infos bei "Mobbing-Hilfe-Recht"

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