Dienstag, 15. Juni 2010

Blogettes berichtet

Mirjam von chic & schlau hat mich für die "Blogettes" über "Bloger against Mobbing" interviewed.
Mein Eindruck ist, dass sie eher der Meinung ist, dass diese Aktion zu viel Aufmerksamkeit für die anonymen Kommentatoren sei. Ich sehe diesen Blog als erste Anlaufstelle für Betroffene und als Plattform für einen Austausch an Informationen für Interessierte. Also Aufmerksamkeit für Betroffene!
Screenshots vom Bericht habe ich gemacht. Wenn Ihr auf die Bilder klickt, werden sie größer.
Ich würde mich über eine kleine Rückmeldung sehr freuen.


Wer die neue farbenfrohe Ausgabe der "Blogettes" lesen möchte, tue das bitte hier.

4 Kommentare:

  1. Ich muss zugeben einen ähnlichen Gedanken wie Mirjam gehabt zu haben, als ich das erste mal von dem Projekt las. Ich habe mir daher auch zunächst meinen Senf dazu verkniffen und keinen Aufruf auf dem Blog gestartet. Aber im Grundsatz finde ich die Sache gut und habe mir den Button auch zugelegt. Für meinen Seelenfrieden.

    Wenn wir unsere Entscheidungen anhand dessen treffen, was die "Mobber" wollen oder nicht wollen, was sie noch mehr animiert oder nicht, dann machen wir ja letztendlich eh das, was falsch ist: ihnen Aufmerksamkeit geben und das vielleicht zum Preis unseres Wohlfühlens online.

    Wem der Button aus der Seele spricht, soll ihn plazieren, denke ich. Egal, was die Hater dazu sagen. Es geht um Zusammenhalt unter den Bloggern und weniger um Abwehr solcher Kommentare. Denn die werden niemals aufhören. Also damit abfinden und lieber in positive Energie umwandeln, denke ich. Ich habe aber dafür auch Monate gebraucht XD

    Ich habe moderierte Kommentare. Das tut mir auch ehrlich leid für alle, die bei mir nicht zu Wort kommen, aber kaum hatte ich wegen eines Gewinnspiels die Kommis offen, waren schon 3 solcher Typen da. Das brauche ich nicht. Zwar wollen wir mit unseren Inhalten eine Freude machen, Hilfe bieten, aber das darf nicht auf Kosten unserer Seele geschehen. Eine gesunde Portion Egoismus ist Muss, denke ich. Mir persönlich ist lieber, ein Blog besteht viele Jahre und die Bloggerin hat nach wie vor Freude an dem, was sie macht, als dass ich sie ständig erreichen kann. Die Distanz wird ab einem bestimmten Popularitätsgrad einfach wichtig.

    Ich denke, ich bin über YOuTube sehr abgehärtet. Da trifft sich wirklich die niederste Art von Charakteren wieder. Aber in der Masse ist es irgendwie viel erträglicher als vereinzelte Kommentare auf dem Blog.

    Ich hatte genug Zeit mich mit dem Thema auseinander zu setzen. Viel gelitten, viel gelacht, aber am Ende bin ich einen großen Schritt weiter für meine Balance und kann inzwischen häufig löschen und abhaken. Aber noch nicht immer. Im Affekt ist das Gehirn manchmal etwas langsam mit dem Flüstern "Denk doch einmal nach, Magi, WARUM die das schreiben."

    Danke für das Projekt, macht weiter so - die Sachlichkeit ist sehr wichtig. Ich bin an manchen Tagen kein Freund von "against"-Bewegung sondern eher "pro-Alternative". Statt etwas zu bekämpfen eben das Gegenteil pushen. Aber manchmal geht es anders nicht.

    Liebe Grüße

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  2. Ich finde es schade, dass dein Blog so verstanden wird teilweise. Ich finde deine Aktion gut und bin überzeugt, dass es auch was bringt, wenn man "Flagge zeigt" gegen Mobbing und besonders im Internet ist das wichtig.

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  3. ich hab das bei mirizzza schonmal geschrieben, dass ich leider auch der ansicht bin, dass das die mobber eventuell eher anspornt weiter zu mobben! so bekommen sie doch extra viel aufmerksamkeit und das ist es was sie wollen!
    generell finde ich es gut, dass so ein thema mal angesprochen wird, aber aus meinen erfahrungen hilft es böse anonyme kommentare einfach zu ignorieren...


    liebe grüße

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  4. Meiner Meinung nach gibt diese Aktion vielen jungen und unsicheren Bloggern einen gewissen Halt, da sie wissen, dass sie nicht allein mit dem Problem sind - ganz im Gegenteil, es steht eine ganze Bewegung dahinter, sozusagen Hand in Hand. Dieser Gedanke im Hinterköpfen erleichtert einigen sicherlich das Bloggen und mit Hasskommentaren umzugehen. Da ist es fast schon egal, ob man den Mobbern zuviel Aufmerksamkeit schenkt. Ein Thema totzuschweigen ist schließlich auch keine Lösung. Von daher: Daumen hoch und weiter so! :)

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Bitte haltet Euch an die sogenannte Nettique. Vielen Dank!