Montag, 31. Mai 2010

Neue Buttons/New Pins

Ich habe neue Buttons gebastelt und diese in einen extra Post gepackt. Der Link ist auch in der oberen Leiste unter Buttons zu finden. Es gibt jetzt auch zwei auf transparentem Hintergrund.
Wenn jemand Lust auf Basteln hat, immer her damit! ;-)


I created new pins and put them in an extra-post. You find the link in the upper sidebar. There are two pins on transparent Background.
If you like to do handicraft, show me your creativity and send it to me! ;-)

Sonntag, 30. Mai 2010

Virtuelles Fertigmachen

Ich möchte Euch gerne die Radiosendung "Virtuelles Fertigmachen", die am Samstag, den 29.05.2010 im Deutschlandfunk lief, zusammenfassen.

Eine Sendung mit Armin Himmelrath, Studiogäste waren Dr. Catarina Katzer, Psychologin, Betreiberin der Seite "Chatgewalt" und Dirk Heinrichs, Geschäftsführer des Vereins "Sprache gegen Gewalt".

Zunächst sei erwähnt, dass der internationale Begriff für Mobbing "Bullying" ist. Mobbing ist der deutsche Begriff, so wie wir das Handy auch nicht Mobile nennen. So ist der internationale Begriff für Mobben im Netz "Cyber-Bullying"

Zur Definition des Begriffs: Cyber-Bulling sind Beleidigungen, Gerüchte in die Welt setzen, ein Ausschließen anderer aus Gruppen, sich für andere ausgeben und Profile faken, mit falschen Angaben und peinlichen Situationen.

In einer Umfrage von Frau Dr. Katzer an Schulen wurden folgende Fragen gestellt:

"Wurdestst Du in den letzten zwei Monaten per Email oder ähnliches gemobt?"
30% antorteten mit ja.

"Hast Du selber in den letzten zwei Monaten andere per Email oder Ähnlichem gemobbt?"
50% antworteten mit ja.

Das bedeutet, dass Opfer auch gleichzeitig Täter sein können. Oder Opfer werden zu Tätern. Einen Unterschied der Geschlechter soll es weniger geben, wobei die Jungs eher andere ausschließen, z.B. bei Onlinespielen wie" World of Warcraft".

Es scheint ein wichtiges Problem an Schulen zu sein und sei nicht auf eine Altersgruppe beschränkt, auch bei älteren Schülern der Oberstufe trete es auf. Die Hauptgruppe seien aber die 14 - 16 Jährigen. Was würden Schüler tun, wenn sie online gemobbt würden? Es wurden weniger ideale Lösungswege genannt wie "Ignorieren und PC abschalten", aber man könne durchaus bei Schüler-VZ Mobber melden und diese würden dann 'rausgeschmissen. Wichtig sei es, Jugendliche schon als Kinder in ihrer Medienkompetenz zu fördern, damit sie wissen, was sie tun können. Ein einfaches "Wie funktioniert das Internet" reiche nicht aus. Schulen thematisieren dieses Problem leider wenig.

Gerade bei Schüler-VZ geben Jugendliche so bereitwillig Auskunft über ihr Privatleben, dass es geradezu dazu einlade, diese Daten zu mißbrauchen. "Wann treffen wir uns?" "Wo wollen wir nachher noch hin?" Für viele sei es normal persönliche Sachverhalte im Netz zu diskutieren. Wichtig sei es, möglichst wenige Belange des Privatlebens öffentlich/online preiszugeben, dann biete man keine Angriffsfläche.

Woher kommt diese Lust am Quälen? Täter im Netz sind meist auch Täter in der Realität. Sie führen ihre Taten nur online fort. Anonymität und schnelle Verbreitung machen es einfacher jemanden zu mobben. 20% treten dabei nur als Mobber im Netz auf und seien in der Realität angepasst. Aber durch die Anonymität fielen die Hemmschwellen. Außerdem würde fehlendes Selbstbewußtsein auf eine Höhe gebracht werden, die er/sie sonst nicht habe.
Des weiteren sei Mobbing teilweise eine Art Spaß. Wer macht den schlimmsten Spruch, wer dreht das schlimmste Filmchen? Es wird die Frage gestellt, ob hier der Wunsch nach Aufmerksamkeit eine Rolle spielt und das Sprichwort "Täter suchen Opfer keine Gegener" genannt.
Viele Täter seien vorher auch Opfer gewesen oder seien es noch und nutzen das Internet, um sich auf eine Art zu wehren. Viele Schul-Mobbing-Opfer gehen ins Netz und Mobben dort zurück. Nach dem Motto "Jetzt zeige ich es Euch!" rächen sie sich dort.

Asoziales Verhalten gerade nach Sendungen von Schmidt, Pocher, Bohlen oder Raab, die öffentlich mobben und dafür auch noch Geld und Anerkennung ernten, prägten das Verhalten der Schüler. Montags, wenn am Wochenende Herr Bohlen zu sehen war, herrsche an Schulen ein anderer Umgangston.

Beleigigungen und Beschimpfungen seien aber auch eine neue Umgangsform geworden. So sei es für viele Normal sich mit "Hey Bitch!" oder "Na Du Schlampe!" zu begrüßen. Profilnamen wie "Süße14", "CutieKiss" oder SexyHexy" seien sexuell geprägt und gerade Mädchen würden gar nicht wissen, was sie damit zum Teil provozieren können. Der Nick habe für die Mädchen gar nicht offensichtlich mit Sex zu tun, sondern es gehöre einfach dazu, sich so zu nennen.

Cyber-Bulling ist nicht auf eine bestimmte Schulform beschränkt, aber an Berufsschulen scheint der Anteil höher zu sein. "Hauptschulen seien ungerne bereit Untersuchen zuzulassen", so Frau Dr. Katzer. Herr Heinrich äußerte seine Beobachtung, dass an Hauptschulen Konflikte eher schnell und zeitnah umgesetzt würden, also die körperlicher Gewalt im Vordergrund stünde. An Gymnasien dagegen eher das über das Netz gehendes Mobben vorkäme. Mobbing habe etwas mit perfider Planung zu tun, man verfolge Strategien, es würden Kampagnen gegen andere gestartet. Das liege eher den Gymnasiasten.

Es würden an Schulen auch häufiger die Opfer aus den Klassen genommen als die Täter. Es herrsche eine Hilflosigkeit unter den Lehrern und das Problem werde teilweise auch nicht erkannt. Lehrer seien für diese neue Form der Gewalt nicht ausgebildet und hätten auch kein Problembewußtsein.

Mein Fazit oder offene Fragen:

1. Bei kleinen Kindern schon die richtigen Werte vermitteln, das heißt als Eltern Vorbild sein. Was leben wir vor? Wie gehen wir selbst mit anderen um? Wie reden wir miteinander?
2. Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen stärken. Wer ist dafür verantwortlich? Eltern, Lehrer, Erzieher?
3. Schüler suchen eher Hilfe im Netz, als sich an Eltern oder Lehrer zu wenden, da diese das Problem nicht erkennen. Wohin wendet sich ein Opfer?
4. Wie lasse ich meine Aggressionen heraus, ohne andere zu verletzen?

In dieser informativen Sendung wurden keine Rezepte, aber Anregungen und Denkanstöße gegeben.

Wer Interesse hat, sich die Sendung anzuhören, kann das hier tun. Die Sendung wurde aufgezeichnet.

Samstag, 29. Mai 2010

Programmtipp

Eine Sendung im Deutschlandfunk am Samstag, den 29.05.2010 um 14.05 Uhr:


Eine aktuelle Studie der Uni Münster bringt es an den Tag: Sexuelle Gerüchte und Demütigungen, manipulierte Fotos und üble Beleidigungen sind in vielen Klassen Alltag. Jede dritte Schülerin und jeder dritte Schüler in Deutschland wurde schon einmal Opfer von Mobbing im Internet, dem sogenannten Cyber-Bullying.

Und, fast noch erschreckender: Mehr als 50 Prozent der SchülerInnen haben selber schon als Täter Cyber-Bullying betrieben. Schnell mal eine fiese Mail oder SMS, ein entblößendes Foto per Handy - die neuen Medien machen es um vieles leichter, andere Menschen fertig zu machen.

Bei PISAplus diskutieren ExpertInnen im Studio und HörerInnen darüber, wo die Ursachen liegen und wie sich Cyber-Bullying vom "klassischen" Mobbing unterscheidet. Wie sieht sinnvolle Prävention aus? Wo finden Betroffene schnell Hilfe? Was können Schulen, Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen konkret tun?

Eine Sendung mit Hörerbeteiligung: 00800-4464 4464 oder pisaplus@dradio.de

Die Sendung kann man auch hier als Live-Stream im Internet verfolgen.

Freitag, 28. Mai 2010

Danke an Euch!

Ich freue mich wirklich sehr, dass so viele Blogger dieses Projekt unterstützen und bekannt machen. Vielen Dank! Gleichzeitig bin ich erschrockenen, dass ich bereits in den ersten zwei Tagen schon einige Mails von Bloggerinnen bekommen habe, die massiv gemobbt wurden/werden. Das bezog sich dabei nicht nur auf ihren Blog, sondern auch auf das wahre Leben.

Beleidigende anonyme Kommentare auf den Blogs fangen bei Grammatik- und Rechtschreibfehlern an und hören bei Outfit- oder Make up-Bildern noch lange nicht auf.

Benutzt werden gerne Pseudonyme wie Jenny, Tim, Nicki, Nessy oder was auch immer für nette Namen. Diese finden sich dann aber auch auf mehreren Blogs. Jenny hat dabei besonders viel Langeweile, wie mir scheint.

Auch Facebook bleibt da wohl nicht verschont. Leider habe ich in der Richtung überhaupt keine Erfahrungen und kenne mich bei Facebook auch nicht aus.

An dieser Stelle wünsche ich allen ein wunderschönes unanonymes Wochenende!

Sonntag, 23. Mai 2010

Blogger against Mobbing

Jemanden im realen Leben offen und ehrlich die Meinung zu sagen, kostet eine gewisse Courage. Nicht so im Netz, denn durch die Anonymität fallen die Hemmschwellen. Die Schwelle zu Cyber-Mobbing ist viel niedriger als beim herkömmlichen Mobbing, weil die Täter meinen, anonym zu bleiben. Viele Menschen haben kein Unrechtsbewußtsein und sind sich nicht darüber bewußt, was ihre verletzenden, demütigenden und beleidigenden Kommentare beim Opfer bewirken könnten.

Was tun bei anonymen Beleidigungen?

1. Ruhig bleiben! Laß Dich nicht von Selbstzweifeln beherrschen. Du bist gut, so wie Du bist.

2. Reagiere nicht auf solche Kommentare! Es bringt nichts, der Täter fühlt sich nur bestätigt.

3. Schütze Deine Privatsphäre! Sei vorsichtig, welche Angaben Du im Internet machst. Achte auch darauf, was Du auf Deinen Fotos von Dir zeigst.

4. Unterstütze Opfer! Wenn Du merkst, dass jemand massiv belästigt wird, steh' ihm/ihr zur Seite.

5. Nutze die Autoren-Funktion bei den Kommentaren und unterdrücke die Anonymen, wenn du mit so etwas nicht umgehen willst!

6. Kenne Deine Rechte! Nimmt das Mobbing ernste Ausmaße an, kannst Du rechtliche Schritte einleiten.

7. Vertraue Dir! Glaube an Dich und lass Dir von anderen nichts einreden.

8. Achte selbst darauf, wie Du mit anderen umgehst! Hinter jedem Account steckt ein Mensch! Respekt und ein höflicher Umgang sind im Internet genauso wichtig wie im realen Leben.

Kritik zu äußern ist völlig in Ordnung, aber bitte sachlich und nicht beleidigend! Wenn Kritik vernünftig formuliert ist, dann braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Jeder hat unterschiedliche Meinungen, Geschmäcker, Vorlieben und Figuren. Steh' zu Deiner Meinung und äußere Sie, aber fair!

Aus diesem Grund habe ich die Aktion "Blogger against Mobbing" ins Leben gerufen und hoffe, dass sich einige daran beteiligen werden. Wenn wir darauf aufmerksam machen, können wir vielleicht ein bisschen etwas bewirken.

Blogger, macht mit!

Erzähle von dieser Aktion. Schreibe einen Post, der auf dieses Thema aufmerksam macht oder benutze Teile dieses Artikels. Vielleicht ist ja jemand davon betroffen oder hat mit anonymen Beschimpfungen schon Erfahrungen gemacht. Diese Personen lade ich gerne dazu ein, einen Bericht hier zu veröffentlichen, sei es unter Eurem Namen oder anonym. Schreibe mir bitte eine E-Mail an Emily.van.der.Hell(at)gmx.de.
Such Dir einen Button aus, Du darfst ihn gerne für die Sidebar mitnehmen, damit jeder sieht, dass Du dabei bist. Bitte verlinke ihn auf diese Seite/diesen Post, damit noch mehr Menschen von dieser Aktion erfahren.
Teile mir mit, dass Du bei der Aktion dabei bist, dann setze ich Dich als mitmachenden Blog /Member hier auf diese Seite und verlinke Dich. So kann hier jeder sehen, dass Du dabei ist.


Weitere Buttons findest Du hier.










Buttons

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Diese Buttons sind auf transparentem Hintergrund/transparent Background:
(Großes Dankeschön an Roberto)














Samstag, 22. Mai 2010

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